Montag, 30. Juli 2012

Aktueller Stand

Hier mal der Stand meiner Experimente. Zunächst mal der Salat unter den LEDs. Wächst gut und sieht auch recht knackig aus, aber die rote Farbe fehlt.




Die Rote Farbe fehlt den Kollegen im Freiland nicht, aber dafür sehen einige echt jämmerlich aus.







Zum Schluss noch die Tomaten in den Säcken. Auf dem ersten Bild sind zwei. Die links will aber nicht so recht. Dafür ist die rechts daneben mal so richtig am wachsen. Der Salat wurde vermutlich von Grashüpfern gefressen :(


Vorne in den Säcken ist auch jeweils eine Tomatenpflanze. Die gedeihen prächtig. Nur schade, dass ich zu spät damit angefangen hab. Draußen werden da keine Tomaten mehr reif werden, schätze ich.


Freitag, 13. Juli 2012

Salat unter Kunstlicht

Seit knapp einer Woche wächst der Salat jetzt unter den LEDs. Ich habe nur je eine Salatpflanze pro LED eingepflanzt.

 weiß

 blau

royalblau

Die Pflanze unter der blauen LED kümmert etwas im Vergleich zur weißen. Die royalblaue streckt sich. Sowohl bei weiß als auch royalblau haben sich unter den Blättern Wassertropfen gebildet. Ob das gut oder schlecht ist weiß ich nicht. Eventuell ist das Erdreich zu feucht.

Also auch im zweiten Test macht bisher die weiße LED den besten Eindruck

Samstag, 7. Juli 2012

Erste Erkenntnisse

am 27.06. habe ich den neuen Versuch gestartet. Also wächst die Kresse jetzt etwas mehr als 10 Tage. So langsam kann ich erste Erkenntnisse vermelden.

Eins vorweg, ich habe den Test mit der Kresse unter der royalblauen LED abgebrochen, da fast die Hälfte davon in der Zwischenzeit platt gelegen hat. Der Grund dafür ist mir nicht klar.

Der Test mit weiß und blau läuft dagegen problemlos, deshalb hier mal ein Vergleichsbild


Man sieht deutliche Unterschiede. Die Kresse links hat ein dunkleres, kräftigeres Grün und die Wuchshöhe ist ziemlich gleichmäßig. Rechts ist das Grün deutlich heller und einige Triebe schießen in die Höhe während andere zurückbleiben.

Zumindest im Vergleich weiß gegen Blau gibt es einen deutlichen Favoriten, nämlich wie ich erwartet habe die weiße LED. Leider hat es mit royalblau nicht funktioniert, aber ich gehe davon aus, dass die Ergebnisse bestenfalls irgendwo zwischen weiß und blau liegen würden, keinesfalls besser als weiß.

Deshalb beende ich den Kressetest heute und mache mich auf die Suche nach anderen Testkandidaten. Voraussichtlich werde ich es mit Salat probieren.

Ergänzung: Die Kresse unter der weißen LED ist wesentlich schärfer und kräftiger im Geschmack, allerdings sind beide schon zu bitter und nicht mehr wirklich genießbar. Kresse muss man nach einer Woche ernten.

Ergänzung 2: Auch die Durchwurzelung der Erde ist bei der weißen LED sichtbar besser.


Freitag, 6. Juli 2012

Mein Ersatzbeet

Um schonmal etwas anpflanzen zu können ohne gleich ein komplettes Beet anlegen zu müssen habe ich zu einem Trick gegriffen. Ich habe ein paar Samen in Kokosquelltabletten vorgezogen und anschließend in Gartenerde gesetzt.

Allerdings habe ich die Gartenerde im Sack gelassen. Ich habe einfach mit einem Messer einige Löcher gestochen und habe die vorgezogenen Pflanzen direkt dort hinein gesetzt.



Das dient aber mehr als Test, denn ich glaube nicht, dass ich in diesem Jahr hier noch Tomaten ernten kann. Mit dem Salat könnte es noch etwas werden.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass man praktisch keine Arbeit mit Unkraut hat. Man könnte sogar Kästen bauen, in die die Säcke direkt rein passen würden. Wenn die Pflanzen fertig ausgewachsen sind kann man die Erde immer noch in ein normales Beet einarbeiten.

Dienstag, 3. Juli 2012

Mein Garten

In den nächsten 1-2 Jahren hab ich so einiges vor. Aber da wartet noch einiges an Arbeit. Da ist zunächst mal die Gartenhütte. Fast so alt wie das Haus. Allerdings schon richtig schief. Ich habe echt manchmal Angst, da rein zu gehen.



Die Fenster hängen schief in den Rahmen und ich fürchte, dass sie irgendwann raus fallen. Deshalb muss die Hütte weg. Ich würde an die Stelle gern ein Gewächshaus setzen. Ein fertiges kaufen ist allerdings teuer und selbst bauen ist aufwändig und auch nicht gerade billig. Deshalb wird es wohl anfangs erstmal ein überdimensionaler Folientunnel.


Vor der Hütte die Überreste eines ehemaligen Beetes. Das ist der Ausgangspunkt für mein neues Projekt. Ab hier wird umgegraben und es werden neue Beete angelegt. Den Teil will ich überdachen und vor allem Tomaten anpflanzen. Die mögen es ja bekanntlich nicht, wenn sie von oben nass werden. Soll aber ein "Schiebedach" werden, damit auch richtig Sonne an die Pflanzen kommt, wenn sie denn mal scheint. Eventuell wird es einfach eine dicke, transparente Folie, die sich wie ein Vorhang verschieben lässt.

Die schwarze Kiste ist ein Komposter. Ist allerdings erst halb voll. Wollte eigentlich mähen, aber erst muss ich was los werden.

Nämlich auf der Wiese ein weiterer Schandfleck. Disteln! Die will ich nicht im Kompost.


Ich habe heute Unkrautvernichter besorgt, da ich der Lage anders nicht mehr Herr wurde. Das Zeug hat sich immer weiter ausgebreitet. Bevor ich dort Beete anlegen kann müssen zuerst die Disteln so restlos wie möglich vernichtet werden.

Weil Disteln so hartnäckig sind wurde mir geraten, den Unkrautvernichter konzentriert zu verwenden und nicht zu verdünnen. Außerdem sollte ich es nicht versprühen sondern direkt mit dem Pinsel auftragen. Damit es von einem eventuellen Regen nicht weggewaschen wird habe ich alles mit Folie ausgelegt. Ich hoffe, es stürmt nicht.

Am Hang ist ein ehemaliges Blumenbeet. Auch da machen sich langsam aber sicher Disteln breit.


An diesem Beet werde ich in den nächsten Wochen Erdbeeren pflanzen. Dazu kommt ein Unkrautfließ oben drauf und an den Stellen, wo die Erdbeeren eingepflanzt werden, kommen Löcher rein (siehe Mulchfolie).

Auch später auf dem großen Beet werde ich mit Mulchfolie arbeiten, da es sich für die meisten Pflanzen wie Salat oder Kohlrabi eignet und einige Vorteile bietet. Vor allem wird das Unkraut weitestgehend unterdrückt. Ich muss mich aber noch etwas mit Fruchtfolgen und Mischkulturen auseinandersetzen. Was verträgt sich? Was nicht? Was kann man wie oft und wie lange an der selben Stelle pflanzen? usw.

Warum das ganze? Ich habe einfach keine Lust mehr auf den Fraß aus dem Supermarkt. Nichtmal Bio kann man noch vertrauen. So weiß ich, wo es her kommt und was dran ist bzw was nicht dran ist. Ich weiß, dass es nicht um die halbe Erde geschippert wurde, ich weiß, dass keine Arbeiter dafür ausgebeutet wurden und ich kann es reif ernten, was einfach besser schmeckt als unreif geerntet und dann im Lager nur noch nachgereift.

Macht zwar Arbeit, aber ich denke, dass ist eine Arbeit, die ich gern machen werde, weil ich weiß, wofür ich sie mache. Im Gegensatz zum Rasen mähen, was man nur macht, damit er "schön" aussieht. Eine langweilige und sinnlose Arbeit.

Dass sollte als erster Einblick in meinen Garten erst einmal ausreichen. Als nächstes kommen wohl die Erdbeeren an den Hang. Dann geht es weiter.

Sonntag, 1. Juli 2012

Fast fünf Tage

Es sind fast fünf Tage vorbei, seitdem ich den zweiten Versuch mit der Kresse gestartet habe. Jetzt wäre eigentlich die Zeit zu ernten.

Da aber jetzt erst so langsam die eigentlich interessante Zeit anfängt, also die Zeit, in der das Licht immer wichtiger wird, lasse ich den Test noch etwas länger laufen.


Auf dem Bild ist der aktuelle Stand schlecht zu erkennen. Links ist weiß, dann blau und rechts royalblau. Insgesamt macht weiß den besten Eindruck. Der Bewuchs wirkt dichter, die Blätter etwas größer und es gibt fast keine Samenhülsen, die noch an den Blättern hängen. Warum rechts plötzlich eine "Lichtung" ist kann ich nicht erklären. Ansonsten sind blau und royalblau nahezu identisch.