Dienstag, 3. Juli 2012

Mein Garten

In den nächsten 1-2 Jahren hab ich so einiges vor. Aber da wartet noch einiges an Arbeit. Da ist zunächst mal die Gartenhütte. Fast so alt wie das Haus. Allerdings schon richtig schief. Ich habe echt manchmal Angst, da rein zu gehen.



Die Fenster hängen schief in den Rahmen und ich fürchte, dass sie irgendwann raus fallen. Deshalb muss die Hütte weg. Ich würde an die Stelle gern ein Gewächshaus setzen. Ein fertiges kaufen ist allerdings teuer und selbst bauen ist aufwändig und auch nicht gerade billig. Deshalb wird es wohl anfangs erstmal ein überdimensionaler Folientunnel.


Vor der Hütte die Überreste eines ehemaligen Beetes. Das ist der Ausgangspunkt für mein neues Projekt. Ab hier wird umgegraben und es werden neue Beete angelegt. Den Teil will ich überdachen und vor allem Tomaten anpflanzen. Die mögen es ja bekanntlich nicht, wenn sie von oben nass werden. Soll aber ein "Schiebedach" werden, damit auch richtig Sonne an die Pflanzen kommt, wenn sie denn mal scheint. Eventuell wird es einfach eine dicke, transparente Folie, die sich wie ein Vorhang verschieben lässt.

Die schwarze Kiste ist ein Komposter. Ist allerdings erst halb voll. Wollte eigentlich mähen, aber erst muss ich was los werden.

Nämlich auf der Wiese ein weiterer Schandfleck. Disteln! Die will ich nicht im Kompost.


Ich habe heute Unkrautvernichter besorgt, da ich der Lage anders nicht mehr Herr wurde. Das Zeug hat sich immer weiter ausgebreitet. Bevor ich dort Beete anlegen kann müssen zuerst die Disteln so restlos wie möglich vernichtet werden.

Weil Disteln so hartnäckig sind wurde mir geraten, den Unkrautvernichter konzentriert zu verwenden und nicht zu verdünnen. Außerdem sollte ich es nicht versprühen sondern direkt mit dem Pinsel auftragen. Damit es von einem eventuellen Regen nicht weggewaschen wird habe ich alles mit Folie ausgelegt. Ich hoffe, es stürmt nicht.

Am Hang ist ein ehemaliges Blumenbeet. Auch da machen sich langsam aber sicher Disteln breit.


An diesem Beet werde ich in den nächsten Wochen Erdbeeren pflanzen. Dazu kommt ein Unkrautfließ oben drauf und an den Stellen, wo die Erdbeeren eingepflanzt werden, kommen Löcher rein (siehe Mulchfolie).

Auch später auf dem großen Beet werde ich mit Mulchfolie arbeiten, da es sich für die meisten Pflanzen wie Salat oder Kohlrabi eignet und einige Vorteile bietet. Vor allem wird das Unkraut weitestgehend unterdrückt. Ich muss mich aber noch etwas mit Fruchtfolgen und Mischkulturen auseinandersetzen. Was verträgt sich? Was nicht? Was kann man wie oft und wie lange an der selben Stelle pflanzen? usw.

Warum das ganze? Ich habe einfach keine Lust mehr auf den Fraß aus dem Supermarkt. Nichtmal Bio kann man noch vertrauen. So weiß ich, wo es her kommt und was dran ist bzw was nicht dran ist. Ich weiß, dass es nicht um die halbe Erde geschippert wurde, ich weiß, dass keine Arbeiter dafür ausgebeutet wurden und ich kann es reif ernten, was einfach besser schmeckt als unreif geerntet und dann im Lager nur noch nachgereift.

Macht zwar Arbeit, aber ich denke, dass ist eine Arbeit, die ich gern machen werde, weil ich weiß, wofür ich sie mache. Im Gegensatz zum Rasen mähen, was man nur macht, damit er "schön" aussieht. Eine langweilige und sinnlose Arbeit.

Dass sollte als erster Einblick in meinen Garten erst einmal ausreichen. Als nächstes kommen wohl die Erdbeeren an den Hang. Dann geht es weiter.

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