Sonntag, 17. Februar 2013

Tomaten mit automatischer Bewässerung (Self watering)

Meine Tomaten sollen in diesem Jahr in dieser Ecke wachsen, in der früher das Gartenhaus stand. Darunter gibt es jedoch keine Gartenerde sondern teilweise nur Beton.

Deshalb will ich die Tomaten in große Kübel setzen. Das Problem bei Kübeln ist jedoch die Bewässerung. Sie trocknen schnell aus, gerade bei Tomaten. An heißen Tagen muss man unter Umständen mehrmals am Tag gießen.

Deshalb möchte ich eine automatische Bewässerung bauen, damit die Pflanzen immer genug, aber nie zu viel Wasser haben. Im Internet und bei Youtube findet man einiges unter dem Stichwort "Self watering container".

Das Prinzip ist einfach. Unter dem eigentlichen Pflanztopf mit Erde befindet sich ein Wasservorrat. Ein Teil der Erde taucht in das Wasser ein und zieht so das Wasser aus dem Vorratsbehälter in die Erde und zu den Wurzeln. Ich habe mal eines der zahlreichen Videos zu dem Thema rausgepickt. Es gibt verschiedene Bauanleitungen, wie man sowas bauen kann.


Meine Idee ist jetzt, den Wasservorrat mehrmals täglich mit einer Pumpe zu füllen. Damit der Topf nicht überläuft gibt es natürlich einen Überlauf, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Der Wasserpegel muss dabei immer unterhalb der Gartenerde sein. Auf diese Weise sollten die Tomaten immer genug Wasser haben ohne das sie nasse Füße bekommen und die Wurzeln faulen.

Das Wasser aus dem Überlauf wird natürlich gesammelt und fließt zurück in einen Sammelbehälter, in dem die Pumpe steckt.

Ich weiß noch nicht, ob ich erst einmal nur 2-3 Pflanzen auf diese Weise versorgen soll oder ob ich gleich alle komplett auf diese Art bewässere. Ich möchte nämlich in diesem Jahr eine größere Anzahl an Tomaten und auch Paprika Pflanzen in verschiedenen Sorten säen.

Die Ecke werde ich im Übrigen mit einer speziellen Gewächshaus Folie überdachen, damit zwar genug Licht, aber kein direktes Regenwasser an die Tomaten kommt. Ich werde nicht, wie ursprünglich mal vorgesehen, ein Gewächshaus dort hin bauen.

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